Mittwoch, 30. November 2011

3. und 4. Akt


3.Akt: Ich würde das Gespräch zwischen Präsident und Wurm in der ersten Szene verkürzen, da es sonst zu lang und vielleicht auch uninteressant wird. Das Gleiche gilt für die zweite Szene. Bei der sollte der Präsident nicht so lange um den heissen Brei rumreden, sondern gleich auf den Punkt kommen und der Hofmarschall nicht so lange herumzögern. Ebenfalls könnte man die sechste Szene kürzen. Zum Beispiel indem man nur ein kurzes Gespräch und Briefschreiben filmt.

4.Akt: Bei Ferdinands Gedanken, würde ein wesentlich kürzer Monolog völlig ausreichen, seine Gefühle zu zeigen. Die sechse Szene würde ich ganz wegstreichen, da sie meiner Meinung nach nicht wichtig ist. Das Gespräch zwischen Louise und Lady Milford in der siebenten Szene verkürzen, da es sonst auch langweilig wird.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 

Mittwoch, 16. November 2011

Louise Miller Lady Milford - eine Gegenüberstellung

Femme fatale vs. bürgerliche Unschuld?
Unterschiedlicher können Lady Milford und Louise Miller nicht sein. Lady Milford ist gerechtigkeitsliebend, einfühlsam, verführerisch, mutig und schreckt nicht davor zurück in brenzligen Situationen einzugreifen. Da sie die Mätresse von Herzog Karl Eugen ist, kann sie ihn bei seinen Entscheidungen beeinflussen und hat damit viel Macht in ihrer Hand. Ich denke sie legt so viel Wert auf Gerechtigkeit, da sie durch die Hinrichtung ihres Vaters selbst mitbekommen hat, wie schwer es ist, ein Todesurteil, ohne irgendwelche Beweise, zugesprochen zu bekommen. Ausserdem weiss die Lady was sie will, und wie sie es bekommt (Bsp. Ferdinand --> Mitleiderregende Geschichte). Ihr Charakter und Verhalten unterscheiden sich nicht jener einer femme fatale.

Louise  die Tochter eines Musikanten. Sie ist gläubig, höflich, schüchtern, sanft, anständig und hochverliebt. Daher kommt sie als unschuldiges Mädchen rüber (ihre blonden Haare lassen sie zusätzlich noch unschuldiger wirken). Sie gehorcht ihrem Vater und wiederspricht ihm nur ungern. Auch religiöse Werte sind ihr wichtig (sonst würde sie nicht in die Kirche gehen.) Sie sieht ihre Beziehung zu Ferdinand als Betrug ihres Glaubens. Ausserdem ist sie realistisch, sie sagt, eine Beziehung zwischen ihr und Ferdinand wird in diesem Leben unmöglich sein, da  der Standesunterschied zwischen ihnen sei viel zu gross sei. Daher ist sie sehr verunsichert, obwohl Ferdinand ihr immer wieder versicherte, dass er sie liebt.

Was die beiden verbindet oder eben distanziert ist, dass beide Ferdinand lieben. Während Louise die Person hinter dem Titel des Präsidentensohn liebt, ist Lady Milford auch an seinem hohen Stand im Adel nicht uninteressiert. Während Lady Milford noch um Ferdiands Herz kämpfen muss, besitzt es Louise schon. Vielleicht ändert sich das ja noch? Lady Milford ist keine eingebildete, hochnäsige Adelige, sie zeigt, dass in ihr Menschlichkeit und ein herzensguter Mensch steckt. Aber andererseits ist Louise nicht nur jung und hübsch, sie ist tugendhaft, bescheiden und unschuldig. Beide Frauen haben durchaus positive Eigenschaften, doch welche wird schlussendlich die Liebe von Ferdinand bekommen?

2.Akt

1.) Lady Milford erhielt vom Herzog Diamanten. Aber sie weigerte sich dieses kostbare Geschenk anzunehmen. Der Grund dafür war, dass der Kammerdiener ihr wahrheitsgemäss gesagt hat, dass der Herzog dafür Soldatenleben bezahlt hat. Ein edles Geschenk mit einer so unethischen Preis will und kann Lady Milford nicht annehmen, denn sie fand es nicht gerecht und völlig inakzeptabel. Sie war empört und wütend als sie gehört hatte, dass darunter auch die Söhne des Kammerdiener waren. Darum schickte sie ihn mit den Brillianten zurück zum Herzog. Ausserdem gab sie ihm auch etwas Geld, sozusagen als kleine Entschädigung für seinen Sohn, und verspricht ihm, seinen Sohn nach Deutschland zurückzuholen. Von ihrem Verhalten her, denke ich, dass sie ein herzensguter Mensch ist. Denn obwohl sie ihr Leben ganz dem Luxus und Reichtum wiedmen könnte, und das Leid anderer Menschen nicht beachten müsste, tut sie es trotzdem.


2.) Sie probierte bei Ferdinand Mitleid zu erzeugen indem sie von ihrer dramatischen Vergangenheit erzählte. Aber ich denke, dass nicht alles der ganzen Wahrheit entspricht, sie könnte eventuell einiges dramatiesiert oder erfunden haben. Warum sie das tat? Eine erfahrene Frau, wie Milford, weiss was sie will und wenns sein muss, wird an der Realität halt ein bisschen gefeilt. Sie möchte von Ferdinand Aufmerksamkeit und vor allem Mitleid. Auch versuchte sie ihn damit zu beeindrucken, in dem sie ihm von ihren guten Taten erzählt hatte. Ausserdem machte sie Ferdinand klar, ihre Jungfräulichkeit zwar dem Herzog geschenkt hatte, aber ihr Herz hatte sie nur für Ferdinand aufgehoben.


3.) Als Lady Milford noch klein war und in England ein Luxusleben geführt hatte, wurde ihr Vater hingerichtet und kurz daraufhin starb auch ihre Mutter. Danach flüchtete sie nach Deutschland. Dort war sie aber nicht glücklich, da sie ihr Luxusleben vermisste. Durch Zufall begegnete sie Herzog von Eugen. Er schwor ihr daraufhin seine Liebe und machte sie zu seiner Mätresse. Dadurch hatte sie Einfluss auf ihn, z.B konnte sie damit mehrere Menschenleben retten. Ich denke, dass die Lady, durch den dramatischen Tod ihrer Eltern so gerechtigkeitliebend und hilfsbereit geworden ist.

Dienstag, 8. November 2011

1. Akt; Louise Miller

Meiner Meinung nach, ist Louise ein höfliches, anständiges Mädchen. Sie hat grossen Respekt vor ihren Eltern, daher versucht ihrem dickköpfigen Vater auf sanfte Art und Weise beizubringen, dass Ferdinand für sie viel bedeutet(S. 19/20). Fräulein Miller ist ein hoch verliebt/verträumt, aber dennoch realistisch. Denn trotz Ferdinands hoffnungserweckenden, schönen Worten hält sich Louise vor Augen, dass eine Beziehung oder sogar Ehe zwischen ihnen in diesem Leben unmöglich sein wird, da die Differenz zwischen ihren sozialen Schichten schlicht und einfach zu gross ist. Aber zwischen den Zeilen kann man herauslesen, dass sie sich insgeheim nichts sehnlicher wünscht, als mit Ferdinand zusammen zu sein. Ausserdem hat sie die gleiche Meinung wie ihr Vater, wenn es um die unterschiedlichen Stände geht; sie fühlt sich als Bürgerliche wohler, als sie es als eine Adelige fühlen würde. Da Louise auch sehr religiös ist, sieht sie sich selbst als Sünderin, da sie immer nur an die Romanze mit Ferdinand denkt. Somit fällt sie schweren Herzens den Entschluss ihren geliebten Ferdinand zu vergessen.

Mögliche Konflikte:
-Mit ihrem Vater, der gegen die Beziehung zwischen ihr und Ferdinand ist
-Mit der (adligen) Verwandtschaft von Ferdinand, die hoffen, Ferdinand würde Lady Milford heiraten
-Mit Lady Milford, sie wären sozusagen Konkurrentinnen
-Mit Ferdinand ->Ihre Beziehung sorgt auf allen Seiten für Konflikte.  Ausserdem werden sich alle Pärchen  mal streiten. =)
-Mit sich selbst, sie wird sich für oder gegen ihre Beziehung entscheiden müssen.